Eine der engagierten Gerasdorferinnen ist Sabine Freiler. Sie erklärt: „Wir wollten nicht tatenlos zusehen. Wir haben uns Ende August auf Einladung des Abgeordneten Lukas Mandl getroffen und beschlossen, rasch aktiv zu werden, um Flüchtlingen konkret zu helfen und unsere unterschiedlichen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.“ Zu der Gruppe gehört auch Susanne Wolfsohn (Bild). „Schon während des Bosnienkrieges habe ich gemeinsam mit einer Freundin die Flüchtlingsinitative Gerasdorf gegründet und zusammen mit den zuständigen Behörden viel erreicht. Jetzt sind wir in Gerasdorf gerade dabei, uns zu organisieren, Spenden zu sammeln. In Zukunft können wir etwa bei Behördenwegen, beim Deutschlernen oder bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten helfen“, sagt Wolfsohn. Freiler und Wolfsohn haben auch schon auf Eigeninitiative Sachspenden gesammelt und ins Flüchtlingslager Traiskirchen gebracht. Nun will die gesamte Gruppe die Sammlung von Sachspenden organisieren. Zeiten und der Ort dafür werden in der nächsten Nummer des Gemeindekuriers bekannt gegeben. Schon jetzt kann man sich aber via E-Mail an freiler.sabine@gmail.com oder telefonisch (am schnellsten via SMS, aber auch mit Anruf) unter 0699 11721010 (Susanne Wolfsohn) melden, wenn man etwas spenden möchte. Aus der bisherigen Erfahrungen wissen Freiler und Wolfsohn, dass folgende Dinge dringend benötigt werden:
- Wasserflaschen ohne Kohlensäure, am besten 1,5 l
- Reisetaschen, verschießbar: Trolleys, Koffer, Rucksäcke
- Socken und Unterwäsche, neuwertig
- Schuhe: feste Herrenschuhe Gr. 41-44 (bitte eher nur gut erhaltene Sportschuhe); feste Schuhe/Sportschuhe für Frauen Gr. 37-40/41; Kinderschuhe!
- Hosen: Jogginghosen, Herrenhosen
- Tücher, groß, für Damen
- Außerdem Pullover, Langarmshirts, Decken, Schlafsäcke, Blöcke, Hefte Buntstifte, Malkreiden Malbücher Springschnüre, Federballspiele – kurz Beschäftigungsspielzeug für Kinder und Jugendliche