Neu in Gerasdorf: Herwig Fassler Platz und Josef Hasel Park

Herwig Fassler war für ein Vierteljahrhundert Gerasdorfs Pfarrer. Er hat viel geschaffen. Etwa der Oberlisser Kirchturm wurde unter seiner Führung errichtet. Josef Hasel war Seyrings Pfarrer. Er hat eine Orts-Chronik herausgegeben. Auch er war als Seelsorger für alle da. Nun sind zwei Orte nach den beiden Pfarrern benannt.

Der Gerasdorfer Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten beschlossen, zwei Persönlichkeiten zu würdigen, die sich um Gerasdorf besonders verdient gemacht haben, die im Gemeindegebiet als Pfarrer gewirkt haben. Der Platz vor der Oberlisser Kirche ist nun der Herwig Fassler Platz, der Park vor der Seyringer Kirche der Josef Hasel Park. Herwig Fassler war für die Dauer einesVierteljahrhunderts Pfarrer der Pfarre Gerasdorf und ist heuer im Frühjahrverstorben. Er war der längstdienende Pfarrer der Geschichte. "Er hat unermüdlich an der Erweiterung und Verschönerung der vier Kirchen gearbeitet. Er hat großartige kirchliche Angebote geschaffen", so Landtagsabgeordneter Lukas Mandl. Mandl war bei Pfarrer Fassler sechs Jahre lang Ministrant. "Josef Hasel habe ich leider nicht als Pfarrer erlebt", so Mandl. - Hasel war Pfarrer der im Gerasdorfer Gemeindegebiet gelegenen Pfarre Seyring. Er hat unter anderem eine Seyringer Chronik erarbeitet und herausgegeben. Auch er war als Seelsorger immer für alle Mitglieder der Pfarrgemeinde da. Bürgermeister Alexander Vojta erklärt: "Die Stadtgemeinde würdigt mit der Namensbenennung der beiden Plätze die verdienstvolle Arbeit von Herwig Fassler und Josef Hasel in Gerasdorf und Seyring. Erst vor zwei Jahren wurde bereits mit dem Josef Rathmaier Park einem ehemaliger Bürgermeister ein bleibendes Andenken gesetzt." Die Initiative für den Benennung des Herwig Fassler Platzes war von Mandl ausgegangen, die Initiative für die Benennung des Josef Hasel Parks von den Mitgliedern des Seyringer Pfarrgemeinderates. Mandl: "Jetzt geht es darum, wie die Pfarren und die Stadtgemeinde zusammen die Benennungen feiern. Es sollte eine würdige Erinnerung an die beiden sein." Der Gemeinderat hat die beiden Bezeichnungen mehrheitlich mit Stimmen aus allen Fraktionen beschlossen.