Pflegeheim Gerasdorf wird 47 oder mehr Plätze haben

Im Pflegeheim Gerasdorf wird es 35 sozial geförderte Plätze geben. Für die Auswahl von Betreiber und Liegenschaft hat Bürgermeister Alexander Vojta eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die unter derLeitung von Stadtrat Friedrich Schiftner tagt. Landesrätin Barbara Schwarz und Landtagsabgeordneter Lukas Mandl präsentierten Details:

In einem Pressegespräch in Gerasdorf präsentierten Landesrätin Barbara Schwarz und der Gerasdorfer Landtagsabgeordnete Lukas Mandl Details zum Pflegeheim für Gerasdorf. Mandl hatte im Sommer des Vorjahres bei Schwarz als zuständiger Landesrätin dieEntscheidung für die Errichtung eines Pflegeheims in Gerasdorf bei Wien erreicht. "Lukas Mandl hatte sich schon bei meiner Vorgängerin für ein Pflegeheim in Gerasdorf eingesetzt. Sofort nach meinem Antritt alsLandesrätin ist er auch auf mich zugekommen, um für ein Pflegeheim für Gerasdorf zu argumentieren", erinnerte die Landesrätin an Mandls Aktivitäten für die Aufnahme Gerasdorfs ins Pflegeheim-Ausbauprogramm. "Ich danke Barbara Schwarz dafür, dass das Pflegeheim für Gerasdorf fixiert wurde. Mein zentrales Argument war, dass Gerasdorf eine waschsende Stadt ist und dass es wichtig ist, dass Menschen auch in ihrer Heimatstadt Gerasdorf alt werden können, auch dann, wenn sie einen Platz in einem Pflegeheim brauchen", erklärte der Landtagsabgeordnete. 35 sozial geförderte Pflegeheim-Plätze Konkret bekommt Gerasdorf ein Pflegeheim mit 35 Kontingenz-Plätzen und mindestens zwölf weiteren Plätzen, wie dieLandesrätin ausführte. Kontingenz-Plätze sind jene Plätze, die aus sozialen Gründen von der öffentlichen Hand mitfinanziert werden - und zwar dann, wenn die pflegebedürftige Person nicht über ausreichende eigene Mittel verfügt. Die weiteren Plätze werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern finanziert. Auf das Geld der Angehörigen wird aber keinesfalls zurückgegriffen. Niederösterreich hat diesen "Angehörigen-Regress" abgeschafft. Und im Gegensatz zu der Steiermark oder Kärnten werde dieser Regress bei uns auch sicher nicht wieder eingeführt, so die Landesrätin. Errichtung für das Jahr 2015 angepeilt Seitens der Stadt hat Bürgermeister Alexander Vojta eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die unter dem Vorsitz von Stadtrat Friedrich Schiftner tätig ist. Es geht um Entscheidungen für einen Betreiber und eine Liegenschaft. Mandl: "Ich bin glücklich, dass es bei diesem wichtigen Thema eine funktionierende parteienübergreifende Zusammenarbeit für Gerasdorf gibt." "Ich begleite diese Arbeitsgruppe. Sowohl bei der Frage des Betreibers als auch bei jener der Liegenschaft denken wir in verschiedenen Alternativen. Friedrich Schiftner hat der Arbeitsgruppe erfreulicher Weise einen engen Zeitplan gegeben. Wenn das Arbeitstempo passt und der Zeitplan hält, kann das Pflegeheim im Jahr 2015 errichtet werden", so Mandl.