Vor der Gemeinderatswahl hatte SPÖ-Gemeindeoberhaupt Vojta Besserung gelobt und versprochen, es werde in Zukunft eine Zusammenarbeit aller Parteien geben. Dieses Versprechen gehöre zu seinen am schnellsten gebrochenen, stellt man nun in der ÖVP Gerasdorf fest. „Die Gesprächsrunde mit der SPÖ war eine einzige Enttäuschung", so Mandl. SPÖ nur an Postenschacher und Parteipolitik interessiert „Für diese Gesprächsrunde hatte der SPÖ-Parteigänger Vojta peinlich genau Unterlagen vorbereiten lassen, um zu dokumentieren, welche Posten und Pöstchen die SPÖ in der neuen Gemeinderats-Periode besetzen wird. Aber über die Arbeit für Gerasdorf oder über Projekte in der neuen Periode gab es nicht einmal einen Wisch, gar nichts", kritisiert der Abgeordnete. Mandl berichtet: „Auf meine Frage, welche Projekte die Gemeindeführung abarbeiten wolle, herrschte zuerst betretenes Schweigen, dann gab es unqualifizierte Angriffe auf die ÖVP. Ich habe daraufhin unser 16 Punkte-Programm für Gerasdorf vorgestellt. Als unverbesserlicher Optimist habe ich den Bürgermeister auch wieder zur Mitarbeit eingeladen." Ein Beispiel: „Ich habe bald einen Verhandlungstermin für unser Pflegeheim. Ich habe Vojta eingeladen, mitzukommen. Für einen Bürgermeiser, der zuerst für seine Gemeinde da ist, wäre es selbstverständlich, diese Chance zu nützen und die Einladung anzunehmen. Ich bin gespannt, ob Vojta sich endlich von seiner parteipolitischen Fixierung lösen kann", so Mandl. ÖVP will ehrliche Zusammenarbeit Da die ÖVP aufgrund des Wahlergebnisses zwei Stadträte stellt, die FPÖ aber nur einen, überlässt die ÖVP der FPÖ das wichtigere Stadtrats-Ressort für Gesundheit und Soziales. Außerdem überlässt die ÖVP den Grünen die Funktion des Umwelt-Gemeinderates. Mandl betont: „Wir praktizieren eben ehrliche überparteiliche Zusammenarbeit!" Dem Stadtrat gehören insgesamt sieben Personen von drei Parteien an: SPÖ (4), ÖVP (2) und FPÖ (1). „Weil wir wirklich eine Zusammenarbeit aller Parteien wollen, wollen wir, dass auch die Grünen dem Stadtrat angehören. Mit einem Grünen Vizebürgermeister wäre das der Fall. Mit diesem Vorschlag haben wir bei der SPÖ aber nur Gelächter geerntet", so Mandl. „Die SPÖ lehnt es rundweg ab, dass im Stadtrat alle Parteien mitarbeiten dürfen. Mit ihrer Mehrheit kann und wird sie drüberfahren. Dass sie sich auch noch auf die Gemeindeordnung ausredet, ist schlimm. Die SPÖ-Behauptung, ein Grüner Vize wäre gar nicht möglich, ist falsch. Auch bei sieben Stadtrats-Mitgliedern wäre das sehr wohl möglich", klärt Mandl auf. SPÖ streitet weiter „Um sicher zu gehen, dass der Vizebürgermeister wieder ein SPÖler ist, findet dessen Wahl erstmals nicht im Gemeinderat statt, sondern im Stadtrat. Dort ist sich die SPÖ sicher. „Denn in der SPÖ hat es einen handfesten Konflikt um die Nominierung gegeben. Jetzt fürchtet Vojta, dass einzelne Mitglieder seiner Fraktion ihr freies Mandat ausüben wollen", so Mandl. „Die SPÖ hatte vor der Wahl 18 Mandate und hat jetzt mit 17 nur mehr eine hauchdünne Mehrheit. Aber der SPÖ-Machtrausch geht in vollen Zügen weiter. Und Vojta hat in seiner Partei noch immer keine Führungskompetenz. Er wollte weiterhin Horst Raub als Vizebürgermeister. Seine Fraktion hat aber Johann Kaller nominiert", berichtet Mandl. ÖVP arbeitet für Gerasdorf Während die SPÖ intern streite und extern Postenschacher betreibe, habe die ÖVP Gerasdorf nach der Wahl sofort weitergearbeitet. „So ist es gelungen, aus dem Niederösterreichischen Schul- und Kindergartenfonds insgesamt fast 60.000 Euro für Gerasdorf loszueisen", freut sich der Gerasdorfer Abgeordnete Mag. Lukas Mandl über seinen jüngsten Erfolg. „Konkret bekommen wir 42.100 Euro für Um- und Zubauten in der dritten und der vierten Gruppe des Kindergartens in der Kuhngasse in Gerasdorf-Ort, 6.300 Euro für Um- und Zubauten in der vierten Gruppe des Kindergartens in der Schillergasse in Kapellerfeld sowie 11.400 Euro für die Sanierung des Kindergartens Seyring", erklärt LAbg. Mag. Lukas Mandl.
Wieder Alltag in Gerasdorf: Die ÖVP arbeitet, die SPÖ streitet.
„Ich bin immer noch fassungslos", so der Gerasdorfer Abgeordnete Mag. Lukas Mandl über die Gesprächsrunde mit der SPÖ, die vor Ostern stattgefunden hat. „Die SPÖ wollte in dieser Gesprächsrunde nur über Posten und Parteipolitik reden. Die Arbeit für Gerasdorf in der neuen Gemeinderats-Periode war überhaupt kein Thema", so Mandl.
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